Ich finde die Adventszeit total schön. Vor allem, weil Leonie nun mit knapp zwei Jahren zum ersten Mal die Adventszeit bewusst miterlebt. In der Krippe singen sie schon die ersten Weihnachtslieder, öffnen jeden Tag den Adventskalender und haben auch einen Weihnachtsbaum an die Fensterscheibe gemalt. Ich freu mich schon so sehr darauf, mir ihr Plätzchen zu backen und ihr von Weihnachten zu erzählen.
Auch wenn wir Erwachsenen die Vorweihnachtszeit so hektisch finden, können sich die kleinen Kinder dem Zauber dieser Zeit nicht entziehen. Die leuchtenden Augen, wenn der Nikolaus vor ihnen steht, die gemeinsame Zeit in der Familie, die gerade Kinder so sehr lieben, das warme Licht von Kerzen und der süße Duft von Plätzchen und Lebkuchen… Das ist für mich Weihnachten und so sollte auch die Adventszeit sein.
Es kaum erwarten können, jeden noch verbleibenden Tag bis Weihnachten zählen. Gerade als Kind habe ich mich deshalb auf meinen Adventskalender immer sehr gefreut. Meine Mama hat uns alle paar Jahre wieder einen gebastelt und den jedes Jahr liebevoll gefüllt.
Ich fand diese selbstgemachten Kalender so toll. Viel besser als alle Schokoladenkalender dieser Welt. Wahrscheinlich auch, weil ich schon damals intuitiv die Liebe und Mühe gespürt habe, die in diesem Kalender steckte.
Das war toll und deshalb möchte ich diese Tradition in unserer Familie gerne weiterleben lassen. Leonie bekommt in diesem Jahr ihren ersten Adventskalender – selbstverständlich ist auch der selbstgemacht.
Ich habe lange überlegt, ob es nicht noch zu früh dafür ist. Aber als ich in der Krippe gesehen habe, dass die dort auch einen haben, habe ich mich in meiner Entscheidung bestätigt gefühlt. Sie wird sich noch nicht so freuen wie in ein oder zwei Jahren, aber die wird doch merken, dass die Adventszeit anders als sonst ist und dass es da Rituale und Bräuche gibt.
Ähnlich wie bei Finns Adventskalender, den ich vor zwei Jahren für ihn genäht und Euch hier schon mal gezeigt habe, habe ich mich für 24 kleine Säckchen entschieden, die an einer Schnur aufgehängt sind.
Die Größe der Säckchen habe ich so gewählt, dass ich aus meinem Meter Stoff genau 24 Säckchen herausbekommen habe. So hatte ich so gut wie keinen Verschnitt. An der offenen Kante habe ich sie mit der Zickzackschere abgeschnitten, so dass sie nicht ausfransen.
Die Adventskalenderzahlen sind ein Plotter-Freebie von DinDin Handmade. Ich finde die so wunderwunderschön. Natürlich sind sie völlig ungeeignet für kleine Kinder, die die Zahlen gerade erst lernen. Aber Leonie kennt sie ja sowieso noch gar nicht und was ich dann in zwei Jahren mache, kann ich mir ja immer noch überlegen.
Drin sind Minikekse und Lego Duplo Steine. Ich hoffe diese Mischung aus Spielen und Essen trifft den Geschmack unserer Kleinen.
Und jetzt geht das Ganze noch an
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