Mein Neffe ist inzwischen zwei Jahre alt und ein kleiner Wirbelwind. Da bleibt es nicht aus, dass er sich auch mal verletzt. Zum Spielen hat er seit ein paar Wochen einen Arztkoffer. In dem sind u.a. ein Fieberthermometer, eine Spritze, eine Schere und ein Stethoskop – also eigentlich alles, was man braucht, um Arzt und Patient zu spielen.
Was noch fehlte, waren Pflaster oder Verbände. Aber da kann man ja schnell Abhilfe schaffen. Ich habe letztes Jahr mal eine tolle Idee auf dem Blog von Nordlandwichtel gesehen. Seither wollte ich das mit den Kinderpflastern immer mal ausprobieren.
Ich habe bei dm die normalen Pflaster mit Stoffrückseite gekauft und da ein Stück abgeschnitten. Da habe ich dann BSN (alternativ kann man Vliesofix nehmen) draufgebügelt und dann einen Jerseyrest ausgewählt, den ich genauso groß wie das Pflasterstück zugeschnitten habe. Jersey ist deshalb eine gute Wahl, weil das Pflaster dann weiter elastisch bleibt. Das Jerseystück habe ich dann auf das mit BSN beschichtete Pflaster gebügelt und dann erst mal alles auskühlen lassen.
In Streifen geschnitten sah es dann so aus. Wenn man mit Pflaster in großen Abschnitten arbeitet, kann man die Pflaster unterschiedlich groß machen.
Die Pflaster passen super zu dem restlichen Arztkofferset. Sie sind aber nicht nur als Spielzeug eine tolle Sache, sondern eignen sich auch als richtige Kinderpflaster.
Weil sie so superschnell gemacht sind, ist das eine einfache und wahrscheinlich sogar noch günstige Alternative zu den gekauften Kinderpflastern.
Auch mit Plottermotiven kann man die lustigen kleinen Pflaster noch weiter aufbübschen. Finn fand die faszinierend und deshalb bekommt Simone auch nochmal welche für den Medikamentenschrank.
Denn mit einem solchen Pflaster tut das Aua gleich nicht mehr so doll weh.
Und jetzt geht das Ganze noch zu