Kennt Ihr die Taschen von Machwerk? Ich finde die total klasse und seit ich mal von einer Nähfreundin gehört habe, dass Martina auch Nähkurse anbietet, war es mein großer Wunsch, einmal an einem solchen teilzunehmen. Im Oktober war es dann endlich soweit und der Kurs war so super, dass jetzt schon feststeht, dass ich das auf jeden Fall wiederholen möchte, sobald unsere Kleine groß genug ist, um auch mal ein paar Stunden bei Oma und Opa zu bleiben.

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Im Vorfeld habe ich mich für den noch ganz neuen Schnitt Ewa entschieden, von dem es erst einen Prototypen und noch keine Ebookanleitung gab. Und diese Entscheidung war goldrichtig, denn schon jetzt ist Ewa meine absolute Lieblingstasche.

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Als Hauptstoff habe ich einen sehr gut abgelagerten schwarzen Stoff mit aufgestickten Blumen verwendet. Der fühlt sich ähnlich an wie Wildleder, ist aber kein Echtleder. Ich habe ihn vor vielen Jahren mal in einem Geschäft an der Bergstraße gekauft und seither immer auf die passende Gelegenheit gewartet, ihn zu vernähen.

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Um der Tasche genügend Stand zu geben und gleichzeitig einen farblichen Kontrast zu schaffen, habe ich für den Taschenboden ein türkises Kunstleder genommen. Das passt super zu dem Innenstoff, weil der das türkis wieder aufgreift. Die Kombination aus dem schlichten schwarz und dem bunten Futterstoff gefällt mir so gut, dass ich ernsthaft überlege, mir aus den Resten der Tasche noch einen Geldbeutel zu nähen.

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Hier seht Ihr das Außenfach meiner Ewa. Das Reißverschlussfach wirkt durch den metallisierten Reißverschluss sehr edel. Vor allem lässt der sich extrem leicht auffädeln und ist auch beim Vernähen ganz unproblematisch. Diese Reißverschlüsse gibt es in vielen Farben bei Martina im Shop.

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Durch die Raffung an den Seiten kann diese Tasche nicht mit einem Reißverschluss geschlossen werden. Den stattdessen verwendeten Magnetverschluss finde ich aber sowieso viel edler.

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Für Gegenstände, die etwas mehr Schutz benötigen, gibt es dann noch ein Trennfach in der Mitte, das mit einem Reißverschluss mit zwei Schiebern geschlossen wird. Das kannte ich ja vorher gar nicht.

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Diese Lösung hat aber einen absoluten Vorteil: Dadurch kann man das Fach auch von der Mitte aus aufmachen und zwar nur soweit, wie man das eben in der Situation braucht. Eigentlich sehr simpel aber wirklich clever. Weitere Innenfächer sorgen für zusätzliche Ordnung in der Tasche.

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Hier seht Ihr noch ein kleines Dekoelement. Am Reißverschluss der Außentasche habe ich eine Lederquaste angebracht. Auch das geht so einfach, wenn man weiß, wie man es macht.

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Zwischen dem schwarzen Hauptstoff und dem Kunstleder habe ich als optische Trennung und weil es einfach immer schön wirkt, noch eine Paspel eingenäht. Auch hier habe ich eine neue Methode kennengelernt, mit dem das auch ohne Paspelfüßchen ganz einfach geht. Dafür näht man zunächst den Schlauch und zieht dann mit einer Wendenadel die Paspelschnur nachträglich ein.

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An den Seiten wird Ewa mit jeweils vier Ösen und einem offenen Metallring zusammengerafft. Bei Martina im Shop kann man die Metallringe zusammen mit einem Magnetverschluss und einem Versteller direkt bestellen. Ich habe für meine Ewa die 4 cm Ringe verwendet, es gibt aber auch ein Materialset mit 5 cm Metallringen.

Diese Lösung sieht super professionell aus und gibt der Tasche einen ganz besonderen Charakter. In den Metallring wird dann auch der Träger eingehängt. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass man den so später nach Wunsch auch austauschen kann.

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Apropos Henkel: Da habe ich mir einen verstellbaren Lederhenkel von Martina anfertigen lassen. So schön und stabil hätte ich das selbst nicht hinbekommen und so wirkt die Tasche noch einmal professioneller und edler. Die Lederhenkel gibt es in ganz verschiedenen Variationen, Farben und Längen ebenfalls bei Martina im Shop.

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Nun folgt noch eine kleine Bilderflut, weil ich mich beim besten Willen nicht entscheiden konnte, welche Bilder ich zeigen soll.

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Getragen sieht Ewa dann so aus:

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Meine Mutter ist etwas kleiner als ich – bei mir hängt sie also nicht ganz so tief. Aber die Länge ist bewusst so gewählt, dass man sie bei Bedarf auch mal schräg tragen könnte, um sie enger am Körper zu haben.

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Durch die Versteller am Gurt lässt sich das ja ganz nach Wunsch anpassen.

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Sieht das nicht super professionell aus mit den Ösen und den Metallringen? Da denkt doch kaum jemand an eine selbstgenähte Tasche, oder?

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Und zum Abschluss zeige ich Euch noch mein Lieblingsbild:

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Ich liebe meine neue Tasche wirklich sehr und bin nun total gespannt, wie Ihr sie findet. Und nun gibt es auch endlich das passende Ebook für die Tasche Ewa: Ihr könnt die Anleitung hier kaufen.

Und weil das endlich mal wieder etwas nur für mich ist, geht das nun noch zu

Rums Linkparty und zu TTBildchen

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